Egal ob es darum geht ein Bild anzubringen oder Regale selbst aufzubauen – es gibt immer etwas zum Heimwerken. Deshalb sollte jeder einen Werkzeugkasten mit Grundausstattung zu Hause haben. Aber welche Werkzeuge sind für den Hausgebrauch notwendig? Wir listen auf, womit Sie für die nächsten Projekte und Reparaturen gewappnet sind.
Weniger ist mehr
Die Grundausstattung sollte kompakt und übersichtlich sein. Zu viele Geräte sind nicht nötig. Nicht die Masse ist entscheidend, sondern vielmehr was genau vorhanden ist. Denn ein überladener Werkzeugkasten sorgt schnell für Unordnung und der Überblick geht verloren. Außerdem sollten Sie stattdessen lieber etwas mehr Geld in qualitativ hochwertiges Werkzeug investieren. Im Folgenden stellen wir Ihnen vor, was auf keinen Fall in Ihrem Werkzeugkasten fehlen darf.
Der heimische Werkzeugkasten
Ein Hammer gehört definitiv in das Repertoire und ist das wichtigste Gerät, da man ihn für fast alle Tätigkeit benötigt. Deshalb kann es ratsam sein, zwei Hämmer anzuschaffen, nämlich einen kleinen und einen großen. Der größere sollte ca. 500 Gramm und der kleinere ca. 100 Gramm Gewicht haben. Bei dem Griff sollte man auf Holz zurückgreifen.
Eine Säge ist sowohl für den Haushalt als auch für den Garten geeignet. Bei diesem Werkzeug ist vor allem die Qualität der Zähne entscheidend. Eine optimale Lösung ist eine Handbügelsäge, die verschiedene Blätter zum Austauschen für verschiedene Materialien hat.
Schraubenschlüssel sollten zum Lösen von Schrauben und Muttern immer parat sein.
Ein Cuttermesser kann bei vielen Tätigkeiten hilfreich sein. Damit können Sie schnell und gezielt fast alle gängigen Materialien schneiden.
Eine Zange ist bereits für kleine Arbeiten von Nöten, wie beispielweise zum Entfernen von Nägeln. Sie können eine Kombizange anschaffen. Diese eignet sich zum Abzwicken von Drähten und Festhalten von Schraubenköpfen. Damit ersetzen Sie die Anschaffung von Flach- und Kneifzange.
Neben dieser universellen Lösung, ist auch eine Wasserpumpenzange zu empfehlen, da Sie mit dieser kraftsparend Schraubverbindungen anziehen und lösen sowie für viele sanitäre Probleme einsetzen können.
Schraubendreher gehören auf jeden Fall zum Sortiment in einem Werkzeugkasten. Flachschraubendreher und Kreuzschlitzschraubendreher in unterschiedlichen Größen sind für viele Arbeiten hilfreich.
Ein Spannungsprüfer darf auf keinen Fall fehlen. Bevor Sie beispielsweise Lampen installieren, muss überprüft werden, ob die Kabel noch mit Strom besetzt sind.
Imbusschlüssel sind vor allem für diejenigen sinnvoll, die häufig selbst Möbel zusammenbauen. Zudem kann ein Imbusschlüssel bei Arbeiten am Fahrrad nützlich sein. Diese nehmen auch nur wenig Platz in Ihrem Werkzeugkasten weg und lassen sich immer leicht verstauen.
Ein Zollstock ist im Haushalt unverzichtbar. Empfehlenswert ist ein Zollstock aus Holz. Die Maßbänder aus Metall verziehen sich viel schneller und es entstehen eher Messfehler damit. Zum Zollstock gehört immer auch ein Bleistift, der mit in der Werkzeugkiste liegen sollte.
Zur Ausstattung gehört auch eine Wasserwaage, die bei fast allen handwerklichen Arbeiten zum Einsatz kommt. Hier reicht bereits eine kleine aus, um gerade und saubere Ergebnisse zu erzielen.
Zu den wichtigen Elektrogeräten gehört die Bohrmaschine. Sie sollte einen Schlagwerk und einen Rechts-Linkslaufen haben. Zudem ist ein Satz Stein- und Metallbohrer eine sinnvolle Anschaffung.
Kleinigkeiten: Neben den gängigen Werkzeugen können auch Haushaltsgegenstände hilfreich sein. Beispielsweise kann eine Wäscheklammer bei Arbeiten mit dem Hammer vor einem blauen Finger schützen – einfach die Wäscheklammer an den Daumen klemmen. Außerdem sind Kabelbinder, Schleifpapier und Klebstoff für viele handwerklichen Tätigkeiten nützlich und sollten immer griffbereit im Werkzeugkasten liegen.
Bildquelle: Rudolf Ortner / pixelio.de